Wanderung auf den Schildenstein

von | Jun 14, 2021 | 0 Kommentare

Wanderparkplatz Siebenhütten – früh am Morgen! Allmählich füllt sich der Parkplatz und ich trinke noch in Ruhe meine Kaffe-to-go aus der Bäckerei. Schuhe an, noch schnell ein Parkticket lösen und los geht es. Mein Ziel heute ist eine leichte Wanderung auf den Schildenstein, über die urige, privat geführte Gaißalm. Ich überquere die Brücke und wandere auf dem breiten Forstweg ein Stück ins Tal hinein Die zweite Abzweigung (Schildenstein über Gaißalm) ist meine.

Frühling in den Bergen

Gehzeit 4,5 – 5 Stunden

Auf- und Abstieg: 780 Hm

Schon beim Losgehen fällt mir das üppige Grün auf, das im Moment überall sprießt. Vor knapp 2 Wochen, gegenüber am Roßberg, lag noch der letzte Schnee. Ich tauche ein in den Wald und genieße das helle, satte Grün des Laubes und der Pflanzen und die Ruhe. Gemächlich steigt der Wanderweg auf der Nordseite des Gernbergs im Wald empor. Erstaunlicherweise rascheln viele Mäuse im Laub und ich sehe auch etliche. Da ich noch früh unterwegs bin, wandere ich den Weg bis zur Gaißalm (1.112 m) ohne jemandem zu begegnen.

Wanderung auf den Schildenstein - Aufstieg im Wald

Wanderung auf den Schildenstein – Aufstieg im Wald

Gaißalm

Einsam und verschlossen liegt die Alm da auf einem schönen Gelände mit Blick gegenüber zum Roß- und Buchstein. Kurz nach der Alm zweigt an einem Wegweiser der Steig links ab und zieht sich einen bewaldeten Grasrücken hinauf bis zum Waldeck. Von hier sieht man unten schön die Königsalm liegen, über die ich später absteige und die ihren Namen zu Recht trägt. Der Weg ist mir bestens bekannt und ich wandere den Graseckkamm immer weiter nach oben bis ich auf eine Kuppe komme. Von hier sieht man schon den fast ausschließlich bewaldeten Schildenstein.

Aufstieg zum Gipfel

Nach einem ganz kurzen Abstieg führt links ein Schild auf den Gipfel. In ca. 20 Minuten und zuletzt über einige Felsen erreiche ich diesen. Der Blick hier reicht linker Hand zu den Blaubergen, vor mir als markante Erhebung der Guffert, das Rofan, die Berge am Achensee und Karwendel. Im Norden die felsigen Erhebungen von Roß- und Buchstein.

Abstieg über Königsalm

Beim Abstieg wähle ich die Variante über die Königsalm. Bis zum Waldeck ist der Weg identisch und dann biege ich links ab zur idyllischen Königsalm.

Die Alm ist historisch bedeutsam: König Maximilian I.  ließ sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts hier erbauen für die Sommergäste aus dem nahe gelegenen Kurort Wildbad Kreuth. Der lange Holzblockbau (siehe Foto unten) gilt als die größte historische Almhütte im Landkreis Miesbach. Das schöne Kavaliershaus ließ König Maximilian I. 1818 errichten, um dort zu nächtigen.

Von der Königsalm quere ich wieder zur Gaißalm zurück und lege dort, inmitten blühender Almwiesen eine Pause ein. Ich genieße die Sonne und meine Brotzeit. Schade, dass die Hütte nicht bewirtschaftet ist. Idyllisch liegt sie hier und genießt ihr Schattendasein. Es hilft nix, irgendwann ist Zeit wieder abzusteigen und nach einer Stunde Rückweg bin ich wieder am Ausgangspunkt meiner Tour am Wanderparkplatz angelangt.

Tipps & Infos zur Tour

Tourenbeschreibung:

Literatur:

Rother Wanderführer: Tegernsee – Schliersee

Karte:

Kompasskarte Nr. 008, Tegernsee  – Schliersee (1:25.000)

Talort/Ausgangspunkt:

Siebenhütten im Kreuther Tal

Parkmöglichkeit:

Wanderparkplatz Siebenhütten (gebührenpflichtig)

)

Höhenunterschied:

Auf- und Abstieg ca. 780 Hm

Einkehr:

Königsalm, bewirtschaftet von Juni bis Oktober

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Hermine Thrä

Wanderführerin & Lifestylebloggerin

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